"Die Skulptur entsteht in einer Umarmung mit zwei Händen, wie in der Liebe"
(Max Ernst)
(Max Ernst)
Die Skulptur. Der Beginn
Die Idee, wie es Anfang 2008 zu den Skulpturen der Fragmente Reihe kam, ist vielschichtig. Sei es durch den Vorfall, an dem bei einer Kursteilnehmerin an ihrer einfach gehaltenen Skulptur der Kopf abbrach. Nach dem Motto, der Weg ist das Ziel, jeder Vorfall oder Unfall bringt uns an das eigentliche, das bessere Ziel zur fertigen Steinplastik, war ich nun gefordert. Schließlich hatte ich die Idee, den Kopf mit zwei dünnen Metallstangen und einem kleinen Abstand wieder an den Körper zu montieren. Nun wirkte das wieder vervollständigte Objekt — auf einen neutralen Sockel gestellt — geradezu museal, wie ein antikes Ausstellungsobjekt.
Es erinnerte mich an die vielen Marmortorsi, die ich bei meinen Arbeiten in der Türkei in vielen der dortigen Museen gesehen habe. Torsi, an denen weitere Fundstücke der Extremitäten oder des Kopfes selbst und fehlende Körperpartien konstruktiv mit Eisenstangen überspannend, zusammen montiert waren.
In Steinbrüchen in Westfalen und Niedersachsen war ich nun auf der Suche nach Körpern und Köpfen. Ich wollte mich von der Form der wie zufällig gebrochenen Steine inspirieren lassen und sie in einer neuen Konstellation wieder zusammensetzen.
Es erinnerte mich an die vielen Marmortorsi, die ich bei meinen Arbeiten in der Türkei in vielen der dortigen Museen gesehen habe. Torsi, an denen weitere Fundstücke der Extremitäten oder des Kopfes selbst und fehlende Körperpartien konstruktiv mit Eisenstangen überspannend, zusammen montiert waren.
In Steinbrüchen in Westfalen und Niedersachsen war ich nun auf der Suche nach Körpern und Köpfen. Ich wollte mich von der Form der wie zufällig gebrochenen Steine inspirieren lassen und sie in einer neuen Konstellation wieder zusammensetzen.